Curriculum vitae:
Klaus Günther Sallmann, geboren 1934 in Thakhek/Laos
studierte nach dem Abitur am Humanistischen Karls-Gymnasium Aachen (1954) an den Universitäten Tübingen, Basel und Köln die Fächer Griechisch, Latein und Geographie.
Erstes Staatsexamen 1960,
Promotion 1962 bei Hellfried Dahlmann mit der Dissertation Die Natur bei Lukrez. Natura und der Naturbegriff (Bonn 1961).
Seit 1960 Assistent am Seminar für Klassische Philologie der Universität Mainz,
Habilitation 1968 mit dem Buch Die Geographie des Älteren Plinius in ihrem Verhältnis zu Varro (Berlin 1971).
Seit 1972 Universitätsprofessor in Mainz.
Mitglied der Academia Latinitati Fovendae zu Rom; 2004 – 2007 deren Vizepräsident.
Mitglied der Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.
Initiativen für die Belebung des gesprochenen Lateins im Rahmen der Societas Latina (Saarbrücken), der ‚Europäischen Lateinwochen e.V.’ (Frankfurt) und sowie der L.V.P.A. (Latinitati vivae provehendae associatio).
Mitveranstalter der Septimanae Latinae Amoeneburgenses und Mitarbeiter am dort verwendeten Übungsbuch Piper Salve (Recanati / Stuttgart 1999).
Diese Initiativen gehen letztlich auf Professor Andreas Thierfelder zurück, der regelmäßig in lateinsprachlichen Vorlesungen die Korrektheit der Aussprache und die kommunikativen Möglichkeiten des klassischen Lateins propagierte und realisierte.
Mitglied im Deutschen Altphilologenverband seit 1975, in den 80er Jahren dessen Pressesprecher; Herausgeber und Mitarbeiter des Sonderhefts der ‚Mitteilungen’ Die Geschichte des Deutschen Altphilologenverbandes (Bamberg 1987).
Initiator und Mitbegründer von EUROCLASSICA.
Forschungsschwerpunkte: Antike, besonders römische Naturphilosophie und Wissenschaft (Lukrez, Plinius maior, Censorinus), römische Satire (Horaz, Petron, Apuleius), augusteische Dichtung, römische und griechische Literatur des 2. Jh.n. Chr.; spätmittelalterliche und neulateinische Literatur.
Bibliographie (bis Mitte 1999) in: Loquela vivida, donum natalicium Nicolao Sallmann sexagesimum quintum annum agenti a fautoribus linguae Latinae vivae oblatum, ed. Jürgen Blänsdorf (Würzburg 1999) 302-308.