Caesar und seine Rezeption (23.01.2021)

Thementag

Am Samstag, dem 23.01.2021, findet der bereits neunte Thementag der Mainzer Klassischen Philologie statt. Wir nähern uns in diesem Jahr einer Persönlichkeit, die wahrscheinlich auch außerhalb unseres Faches die bekannteste Figur der Antike ist: Caesar.

Schon zu Lebzeiten hat er gleichzeitig fasziniert und polarisiert – entsprechend vielfältige Darstellungen Caesars sind nicht nur schon zu seinen Lebzeiten entstanden, sondern auch lange Zeit später. Wir wollen einen Blick werfen auf die verschiedenen Facetten, die der große Feldherr, Tyrann, Kulturbringer, Kriegsverbrecher, Reformator, (…) zu bieten hat.

Der Thementag wird gestaltet vom lateinischen Hauptseminar ‚Caesar und seine Rezeption‘ (WS 20/21) und von Univ.-Prof. Dr. Christine Walde, Dr. Patrick Schollmeyer, Clara Brilke (M.Ed., Kiel) und Matthias Heinemann (M.Ed.). Er richtet sich nicht nur an Studierende und SchülerInnen, sondern steht allen an der römischen Antike Interessierten offen, die an diesem Tag einen Einblick in die Arbeitsweise der Altertumswissenschaften gewinnen und sich in einen mittels kulturwissenschaftlicher Fragestellungen erschlossenen Raum jenseits weißer Togen und marmorner Ästhetik vorwagen wollen.

Los geht es voraussichtlich ab 9:30 Uhr digital im Web (Zugangsmodalitäten werden noch bekanntgegeben). Das Programm finden Sie hier.

Pretium Petronianum

Auch dieses Jahr wird im Rahmen des Thementages „Caesar und seine Rezeption“ am 23. Januar 2021 wieder das Pretium Petronianum nun schon zum neunten Mal für das Verfassen eines herausragenden lateinischen Textes verliehen. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Aufgabenstellung:

Umfang: Mindestumfang von mindestens 20 Teubner-Zeilen (= in Prosa: 160 Wörter).
Zur Wahl stehen die folgenden drei Themen:
Thema 1: Der Papyrus des Caesar: Ein bisher unveröffentlichtes (oder sogar unterschlagenes?) Kapitel des Bellum Gallicum (oder für Hartgesottene: des Bellum Civile) taucht auf.
Thema 2: Cleopatra und Caesar
Thema 3: Caesar heute: Wo man ihn nicht alles trifft…

Die Perspektive und Situation der jeweiligen Themenstellung können und sollen individuell gewählt und gestaltet werden.

Abgabe: elektronisch an waldec@uni-mainz.de oder heinemam@uni-mainz.de bis spätestens zum 20. Januar 2021. Gruppenarbeit ist bei entsprechender Erhöhung des Umfangs möglich (bis zu 3 Personen). Die Auswahl erfolgt durch eine mehrköpfige Jury (Universitäten Kiel, Mainz, Trier und Wien). Die siegreichen Texte werden – wie immer – mit Urkunden und Sachpreisen prämiert.

Wir gratulieren den Sieger:innen des Pretium Petronianum X:

(geteilter) 1. Platz: Bertold Carl Ammer / Jonas Mach, Achim Rohweder, Livia Scheffler

(geteilter) 3. Platz: Robert Brand / Sebastian Stahlhofen